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Der für den VFL Wolfsburg startende, 35 jährige Triathlet Thorsten Schulz, berichtet über seine Erfahrungen beim Fahrradtraining mit den Solestar Carbon-Einlagen.

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Triathlet Thorsten Schulz mit Axel Ulrich
Beim Solestarsystem handelt es sich um eine individuell angepasste Einlegesohle für Radsportler aus Carbon.
Der Hersteller verspricht von dem Sohlenssystem, dass „während der Druckphase des Tretzyklus ein einknicken
des Fußes verhindert wird…“.

Zu mir selbst, ich bin 35 Jahre alt, Triathlet und gehöre zum 2. Bundesligateam des VFL Wolfsburg.
Auf der Habenseite stehen von 2010 der Landesmeistertitel über die olympische Distanz in Sachsen Anhalt
und der Dritte Platz bei den deutschen Meisterschaften der Altersklassen in Peine.
Dazu kommen vordere Platzierungen bei regionalen Triathlonveranstaltungen.

Da das Radfahren eher zu meinen Schwächen gehört war ich natürlich neugierig was das Solestarsystem
tatsächlich leisten kann. Wie jeder Hersteller verspricht auch dieser eine optimierte Übertragung
der vorhandenen Kräfte. In diesem Fall eine Optimierung der Fußstellung während der Druckphase.

Getestet wurde unter folgenden Bedingungen:
Schuh: Triathlonradschuh der Firma Nortwave, Typ Tribal 2008, Klettverschluss, Pedalsystem SPD SL Shimano, Pedale Shimano Dura ACE 2009.

Nach der Anpassung der Sohlen an den Schuh fiel bei der Anprobe der sehr angenehme Sitz der Radschuhe auf.
Diese hatten einen festen aber angenehmen Sitz. Im Unterschied zur Standardsohle die so ziemlich gar kein Fußbett,
wie zum Beispiel ein hochwertiger Laufschuh besitzt.

Bei der ersten Ausfahrt konnte der erste Eindruck überzeugen. Durch die Werbung des Herstellers subjektiv voreingestellt
achtete ich zunächst sehr auf das Tragegefühl während des Fahrens. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass ich viel direkter
mit dem Pedal verbunden bin. Die Füße hatten einen festen Sitz und neigten nicht wie sonst zum Rutschen innerhalb der Schuhe.
Verstärkt wurde der Eindruck als ich zum Vergleich die Sohlen entfernte und die gleiche Strecke wie zuvor, ein zweites Mal
ohne die Sohlen gefahren bin.

Der Unterschied war für mich sofort feststellbar. Hatte ich mit den Solestarsohlen das Gefühl „buchstäblich“ am Pedal zu hängen,
war dies ohne ein sehr passives Gefühl. Der Fuß schien „lose“ im Schuh unkontrolliert hin und her zu rutschen.
Auch beim Schuhwechsel auf das Modell der Firma Northwave Modell Typhoon 2010, (reiner Rennradschuh mit einem Ratschenverschluss und zwei Klettverschlüssen)
konnte auch in der maximalen Einstellung welche die Verschlüsse zuließen kein vergleichbarer Sitz wie mit den
Solestarsohlen erreicht werden. Bei beiden Schuhmodellen konnte zwar auf den Fuß von oben hoher Druck und ein
gewisses Maß an Festigkeit erreicht werden, selbst mit Einlagen aus dem Rad oder auch Laufzubehör konnte kein vergleichbarer fester
und vor allem angenehmer Sitz erreicht werden.

Triathlet Thorsten SchulzIm Wettkampf benutzte ich die Einlagen beim Tankumseetriathlon am 12.06.2011.
Auch hier konnten die Einlagen voll überzeugen. Neben dem festen Sitz beim Fahren selbst hielten die Einlagen
den Belastungen während der beiden Wechselphasen stand. Bei den Wechseln durch den festen Sitz beim
Einsteigen (ich habe meine Schuhe immer am Rad, in der Vergangenheit ist es vorgekommen dass die Einlagen
beim Einsteigen in den Schuh verrutschten und entsprechend war das Fahrgefühl)
als auch beim Aussteigen beim Wechsel vom Rad zum Laufen, dass sie im Schuh geblieben sind.

Mein Fazit: Ich bin mit den Einlagen sehr zufrieden und kann diese ohne Vorbehalte weiterempfehlen.
Mich haben der feste Sitz, das nach meinem Empfinden sehr direkte Gefühl am Pedal als auch die hohe Qualität
hinsichtlich der Eigenschaften für Triathlonwettkämpfe überzeugt. Inwieweit sich die Leistung in
tatsächlichen Zahlen ausdrücken ließe kann ich an dieser Stelle nicht beantworten.
Dass müsste man unter Laborbedingungen überprüfen.

Gerade für ambitionierte Sportler die regelmäßig viel im Fahrradsattel sitzen ist das Solestarsystem eine Sinnvolle Ergänzung.
Der Preis und die Qualität stehen meiner Meinung nach im gleichen Verhältnis wie bei einem hochwertigen paar Laufräder.
Auch hier muss man selbst noch in die Pedale treten. Die Solestareinlage garantiert dabei dass es auch noch angenehm ist und bleibt.